Albrecht von Haller in Göttingen
Ausstellung in der Paulinerkirche anlässlich des dreihundertsten Geburtstags Albrecht von Hallers
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Anfänge der Göttinger Universität sind untrennbar mit dem Namen Albrecht von Hallers (1708-1777) verbunden, dessen Geburtstag sich am 16. Oktober 2008 zum 300. Mal jährte. Haller wurde 1736 als Professor nach Göttingen gerufen, und durch seine wissenschaftlichen Leistungen war er ein Garant des bereits früh einsetzenden Ruhmes der erst zwei Jahre zuvor von König Georg II. von Großbritannien als Kurfürst von Hannover gegründeten Hochschule. Göttingen erinnerte deshalb mit einer biographischen Ausstellung an die fast siebzehn Jahre, die Haller als Mediziner, Anatom, Physiologe und Botaniker dort wirkte.
Der Begleitband zu dieser Ausstellung enthält außer Exponatbeschreibungen und -abbildungen insbesondere einleitende Essays zu den Tätigkeitsfeldern Hallers, großenteils verfasst von Mitgliedern der Göttinger Akademie der Wissenschaften (deren erster Präsident Haller war). Beleuchtet werden seine zukunftsweisenden Leistungen als Biowissenschaftler und Wissenschaftsorganisator, aber ebenso die teilweise schwierigen Lebensumstände Hallers in der damals noch provinziellen Kleinstadt Göttingen. Auch ethisch problematische Bereiche seines Forschens (Tierversuche) und gescheiterte Projekte werden thematisiert, sodass ein differenziertes Bild eines großen Wissenschaftlers der 18. Jahrhunderts aus Göttinger Sicht entsteht.weiterlesen
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