Dies ist nicht der erste Titel zum Leben des russischen Poeten Alexander Puschkin, dennoch erschien es mir notwendig, ihn zu publizieren und dabei nicht nur auf die Probleme und Tücken dieses außergewöhnlichen Dichter-Lebens hinzuweisen, die Tragik, die es begleitet, die in der Hauptsache darin bestand, daß er es nicht genießen konnte, im Alter auf all das zu schauen, was mit ihm passierte. Es war viel Lebenslust in ihm, das Leben war aber nicht immer freundlich zu ihm. Und so habe ich dieses Buch auch jenen gewidmet, die ihn als Dichter und Mensch geschätzt und geliebt haben: Übersetzer, Literaturwissenschaftler und Künstler. Seit Puschkins Tod im Jahr 1837 trauern sie jenem Moment nach, als das einzigartige Talent Russlands in St. Petersburg die Augen schloss, um uns den Schmerz zu hinterlassen, den wir spüren, wenn man uns etwas stiehlt, das unersetzlich ist. Jeder, der Puschkin liebt, spürt diesen Schmerz auf seine Weise - beim Lesen und beim Nachdenken über die Wechselfälle des Lebens. Und so bin ich seinen Spuren noch einmal gefolgt, um mir die schönen und die tragischen Momente in Erinnerung zu rufen, nach seinen Freunden Ausschau zu halten, jenen, die ihn lieben und mit ihm sangen, damit ich ganz für mich allein ein Bild von dem Menschen Alexander Puschkin bekomme, dessen Name mich seit meinem 10. Lebensjahr durch das Leben begleitet hat. So ein Russland, wie er es im Herzen trug, das habe ich mir immer gewünscht, in gewisser Weise auch erfahren. Bleibt nur zu wünschen übrig, daß auch andere etwas Freude an diesem Büchlein habenweiterlesen