Mit einem Anhang der überlieferten Korrespondenz und weiterem Material
Produktform: Buch
Ende der 1920er Jahre traf Alfred Baeumler, der als Philosoph und Pädagoge an der Technischen Hochschule Dresden lehrte, auf den in Berlin lebenden Literaten und Nationalrevolutionär Ernst Jünger. Während sich Baeumler damals von liberalen Positionen abwandte, 1933 in die NSDAP eintrat und Ämter im Umfeld Rosenbergs annahm, schien sich der radikale Nationalist Jünger dem neuen Regime in einer ›Inneren Emigration‹ zu entziehen. Baeumler und Jünger bilden zum Zeitpunkt ihres Zusammentreffens eine prekäre Konstellation, deren Rekonstruktion sich als äußerst aufschlussreich für die intellektuelle Szenerie nicht nur der späten Weimarer Republik erweist.
Der kommentierte Anhang des Buches enthält mit 21 Schreiben Baeumlers und einem Antwortbrief Jüngers die überlieferte Korrespondenz aus den Jahren 1928 und 1929, außerdem vier Texte Baeumlers, drei neu entdeckte Texte Ernst Jüngers und zwei von Friedrich Georg Jünger aus dem behandelten Zeitraum.weiterlesen