Lakonisch, mit sparsamem Strich und sprödem Humor skizziert Maruša Krese ihre Weihnachtsgeschichten, die eigentlich keine sind. Eher Erinnerungen an verpasste und verpatzte Feiern. Zwischenstationen eines unsteten Lebens: auf einer Autobahntankstelle irgendwo zwischen Berlin und Ljubljana, in der tief verschneiten amerikanischen Provinz, im Flugzeug hoch über dem Pazifik oder im belagerten Sarajevo, in dem das nächtliche Feuerwerk der Granatwerfer an Silvester gemahnt. Als verheiratete und als geschiedene Frau, als allein erziehende Mutter und als das Kind, das sie einst war, spricht Maruša Krese offen von sich und gerade deshalb für viele.weiterlesen