Kurzgeschichten von allerlei Erlebtem aus der Sicht eines Kindes, einer Jugendlichen, Frau, Freundin, Mutter und Grossmutter.
Menschen, die um 1940 in Liechtenstein geboren wurden, haben eine immense Entwicklung
des Dorflebens und der Gesellschaft erfahren. Der Zweite Weltkrieg verhinderte jeglichen
Fortschritt, sei es wirtschaftlich oder wissenschaftlich. Es gab nur wenige berufstätige Frauen,
die meisten blieben zu Hause. Das Idealbild war das einer Hausfrau und Mutter. Frauen hatten
kein Stimmrecht und waren politisch nicht existent. Das Gymnasium war nur für Knaben zugänglich.
Der Status der Frau erfuhr aber mit der Zeit einen Wandel: 1968 mit der Zulassung zum
Gymnasium, damit war auch der Weg zu einem Studium frei. Seither studieren junge Frauen und
sind in den verschiedensten akademischen Berufen tätig. Das Frauenstimmrecht wurde 1984 eingeführt.
In den Geschichten bekommen die Leserinnen und Leser einen Einblick in den Wandel des ländlichen
Dorflebens zum «Städtle» Vaduz.weiterlesen