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»Alles andere steht in meinem Roman«

Zwölf Briefwechsel

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Wolfgang Hildesheimer dachte dialogisch: in seinen Dramen und Hörspielen, in seinen regelmäßigen Einmischungen in den öffentlichen Diskurs, in Reden, Stellungnahmen und Interviews, in Prosawerken wie den Lieblosen Legenden. Auch in den monologisch angelegten Hauptwerken Tynset und Masante wird die krisenhafte Unterbrechung des Dialogs beklagt und der Leser angesprochen. Hildesheimer selbst hat die Bedeutung des dialogischen Prinzips für sein Werk pointiert: Nur in ihm könne es »ein objektives Bild des Gegenstands« geben. Die vorliegende Auswahl aus zwölf markanten Briefwechseln zeigt Hildesheimers Dialogprinzip in einer der kleinsten Formen zwischenmenschlicher Verständigung: im Brief. So wechselhaft Gesprächspartner, Briefinhalt und Ton – häufig in der ironischen Brechung – auch sein mögen, ob es um den westdeutschen Literaturbetrieb und die Rundfunklandschaft der 1950er- und 60er-Jahre geht, um die Arbeit mit Verleger und Lektor, den Austausch mit den frühen Lehrern der Odenwaldschule oder mit literarischen Freunden und Übersetzern: In allen Korrespondenzen zeigt sich das enorme Geschick Hildesheimers, seinen Briefpartnern in ihren sehr unterschiedlichen Rollen und Funktionen ganz individuell zu begegnen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-518-42769-9 / 978-3518427699 / 9783518427699

Verlag: Suhrkamp

Erscheinungsdatum: 09.10.2017

Seiten: 539

Auflage: 1

Beiträge von Marcel Reich-Ranicki, Karlheinz Braun, Hans Magnus Enzensberger, Walter Boehlich, Siegfried Unseld, Alfred Andersch, Hermann Kesten, Hilde Domin, Helmut Heißenbüttel, Djuna Barnes, Paul Geheeb, Edith Geheeb, Christopher Holme
Autor(en): Wolfgang Hildesheimer
Mitherausgeber: Thomas Wild, Olga Blank
Herausgegeben von Stephan Braese

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