Alltägliche Grenzziehungen
Zum Konzept der imperialen Lebensweise und seinen Implikationen
Produktform: Buch
Gegenwärtig können im ‚globalen Norden‘ Trends beobachtet werden, die strukturell rassistische, teils nationalistische Abschottungen unter anderem der Europäischen Union verstärken. Liberale Demokratien werden autoritär restrukturiert, während Solidarität erodiert. Mit der eigenen imperialen Lebensweise verbundene gesellschaftliche und ökologische Probleme werden externalisiert, Grenzzäune und Abschottungstechnologien sichern den Fortbestand globaler sozialer Ungleichheit. Der Band beleuchtet diese verschiedenen, auch widersprüchlichen Entwicklungen und fragt nach möglichen emanzipatorischen Alternativen. Alltägliche Grenzziehungen als lokal verortbares Moment globaler Ungleichheit und Ausdruck kapitalistischer Verteilungskämpfe sind die gemeinsame Analysegrundlage der in diesem Band versammelten Beiträge.weiterlesen