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Als hätte jemals ein Vogel verlangt, dass man ihm ein Haus baut

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Iona, hochschwanger und obdachlos, bricht eines Nachts bei strömendem Regen in ein leerstehendes Haus in einem süddeutschen Dorf ein. Sie sucht dort ihren Vater Tahvo, den sie nie kennengelernt hat, nie kennenlernen wollte. Doch nun braucht sie Geld. Tahvo aber ist verschwunden – stattdessen trifft Iona auf seine Nachbarin. Tine, die ihre Adoptivtochter über alles liebt, aber nie verwunden hat, keine leiblichen Kinder bekommen zu können, hatte eine Affäre mit Tahvo, und sie vermisst ihn. Karolin, die Tavho vor vielen Jahren in Berlin kannte, führt die einzige Gaststätte des Dorfes. Auch sie kämpft mit den Geistern der Vergangenheit und ihren Erinnerungen. Die drei Frauen machen sich auf in Tahvos Heimat Finnland, um dort nach ihm zu suchen. Auf der Reise geraten ihre unterschiedlichen Vorstellungen von Mutterschaft, vom Leben und davon, wer Tahvo eigentlich ist, mehr und mehr aneinander. Aber sie machen auch die Erfahrung, dass es nicht der abwesende Mann ist, der ihre Leben bestimmt, und dass sie manche Illusionen besser begraben sollten. Marie Malcovati schreibt mit sanfter, lakonischer Ironie einen cleveren und hochspannenden Roman darüber, was es heißt, das loszulassen, was uns kaputt macht, auch wenn es genau das ist, was andere wollen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9605428-0-3 / 978-3960542803 / 9783960542803

Verlag: Edition Nautilus GmbH

Erscheinungsdatum: 07.03.2022

Angekündigt für den 19.11.2021

Seiten: 224

Auflage: 1

Autor(en): Marie Malcovati

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