Joe Brady, Police Detective im Ruhestand, erhält eine Einladung nach Tokio. Die Oshiro-Corporation, ein mittlerweile weltweit operierender Hightech-Konzern, möchte ihn für seinen dreißig Jahre zurückliegenden Heldenmut auszeichnen, als Brady spektakulär eine Gruppe von Terroristen im New Yorker Oshiro-Tower ausschaltete.
Nur zögernd, und begleitet von einem alten, meist übel gelaunten Freund, nimmt Brady die Einladung an. Allerdings scheint er ein Händchen dafür zu haben, immer wieder zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein – denn es dauert nicht lange, bis man ihm einen Mord in die Schuhe schiebt, schießwütige Yakuza die in einem noch gigantischeren Wolkenkratzer stattfindende Gedenkfeier stürmen und zudem noch ein Gegenspieler auftaucht, der auf seltsame Weise mit Bradys Vergangenheit verbunden zu sein scheint.
Zusammen mit alten Bekannten, seiner großen Klappe und reichlich Feuerwaffen macht Brady ein letztes Mal das, was er am Besten kann … den Lumpen den Tag versauen.
Ben Trebilcook, Drehbuchautor und erklärter STIRB-LANGSAM-Fan, schrieb »Alte Gewohnheiten sterben langsam« ursprünglich als mögliches Drehbuch für einen immer noch geplanten sechsten und letzten Teil der Reihe. Befreundete Filmemacher, Produzenten, einschlägige Internetportale und vor allem die Fans der Filme waren von seinem Ansatz begeistert, einige der beliebtesten Charaktere für einen großen Showdown noch einmal zusammenzubringen. Sein Drehbuch wurde immer wieder als mögliche Basis für eine Fortsetzung gehandelt, nach aktuellem Stand jedoch zugunsten einer anderen Story wieder verworfen.
Damit Fans der Reihe diesen alternativen Abschluss des vielleicht besten Action-Franchises der Welt doch erleben können, entschied sich Trebilcook, das Drehbuch in eine Novelle umzuwandeln. Die Namen der Protagonisten mussten dazu verändert werden, aber es braucht nur wenige Sätze, bis kein Zweifel mehr besteht, wer da im blutigen Unterhemd ein letztes Mal durch ein Hochhaus stürmt.weiterlesen