Im Dunkeln leuchtende Wörter, die Verheißungen alter Bücher und Landkarten, die letzten Geheimnisse einer von Google Maps kartierten Welt – all das findet in Patrick Wildens Debüt ganz selbstverständlich zusammen. Er nimmt uns mit auf Reisen entlang unsichtbarer Grenzen, spürt Verwandtschaften und vergessenen Bezeichnungen nach. Doch es ist Vorsicht geboten: Die Zuverlässigkeit der „Alten Karten von Flandern“ ist äußerst fragwürdig. Sie spielen mit unserer räumlichen Vorstellung, verbinden die entlegensten Gegenden miteinander oder verschweigen deren Existenz. Diese Gedichte durchstoßen die Oberfläche unserer Gegenwart.weiterlesen