Alte Kirche. Band 5. Der andere Weg der Orthodoxen Kirchen im Osten
Auseinanderentwicklung von Ost- und Westkirche; Entstehung des „filioque“; Der Hesychasmus
Produktform: Buch
Der fünfte Band dieser altkirchlichen Theologie- und Kirchengeschichte befasst sich u.a. mit:
der Auseinandersetzung der Kirchen in Ost und West und deren Ursachen; dem Großen Schisma zwischen Rom und der Byzantinischen Kirche von 1054; der Vertiefung der Entfremdung zwischen dem lateinischen Westen und dem byzantinischen Osten infolge der Kreuzzüge, der Eroberung Konstantinopels durch die Lateiner anlässlich des vierten Kreuzzuges 1204, den drei byzantinischen Nachfolgestaaten während der lateinischen Fremdherrschaft in Konstantinopel 1204-1261, den kirchlichen Unionsversuchen von Rom und Byzanz zwischen 1263 und 1453 angesichts der Bedrohung des oströmischen Reiches durch Araber, Tataren, Mamluken und Türken; den lateinischen Bekehrungs- und Unionsversuchen gegenüber den Bulgaren sowie den Slawen und Griechen in Serbien, Rumänien, Bosnien, Ungarn und Russland. Außerdem findet sich ein Exkurs über die Erfahrungen der Armenier und Georgier mit kirchlichen Unionen, dem westlichen Einschub des »filioque« in den Text des Ökumenischen Glaubensbekenntnisses von 379/81 und dessen.
Der dritte Teil des Werkes befasst sich mit der Theologie des „hesychastischen Mönchtums“ am Beispiel von Johannes Klimakos, Symeon dem Neuen Theologen, Gregorios Sinai'tes und Gregorios Palamas, und der Adaption der hesychastischen Frömmigkeit für Christen in der Welt durch Nikolaos Kabasilas.
Die in auch für Nicht-Theologen verständlicher Sprache abgefasste Darstellung bietet viele Quellentexte und ist auch ohne die ausführlich belegenden und erläuternden Anmerkungen gut lesbar.weiterlesen