Für die Neue Folge des Altenburger Geschichts- und Hauskalenders hat das dritte Lebensjahrzehnt begonnen: Der Jahrgang 2012 trägt die Ordnungszahl 21. Das beliebte Jahrbuch für das Altenburger Land ist damit sozusagen „volljährig“ geworden und kultiviert auch im neuen Jahrgang einmal mehr seine bewährten Stärken: Ein breites Spektrum an Autoren berichtet über interessante Fakten und Geschehnisse aus der Vergangenheit und Gegenwart des Altenburger Landes. Das schließt auch dessen internationale Verbindungen ein. So berichtet Jens Hild über die auch Spezialisten bisher kaum bekannte Jagdhütte von Herzog Ernst II. bei Tarvis in einem Teil Kärntens, der heute zu Italien gehört. Hartmut Schütz wiederum schließt seinen reich bebilderten zweiteiligen Artikel über die Ausstattung des Festsaales im 1972 abgerissenen Schloß Romschütz ab, dessen Gemälde und weiteren Kunstwerke auf die Verbindungen der Familie Bachoff von Echt zum dänischen Herrscherhaus hinweisen. Der 250. Geburtstag der Herzogin Anna Dorothea von Kurland, der in Posterstein, Löbichau und Tannenfeld mit umfangreichen Aktivitäten begangen wurde, spielt im Buch ebenso eine Rolle wie der Aufenthalt des hannoverschen Königs Georg V., Schwiegersohn des Herzogs Joseph von Sachsen-Altenburg, in dessen Schloß „Fröhliche Wiederkunft“ im Westkreis des damaligen Herzogtums nach der unglücklichen Schlacht bei Langensalza 1866. Neben Rückblicken auf das Geschehen der vergangenen 12 Monate, dem umfangreichen Statistikteil und der bekannten Fülle interessanter historischer, naturkundlicher und kultureller Beiträge aus dem und über das Altenburger Land bieten die 256 Seiten in bewährter Weise auch Würdigungen verdienter Persönlichkeiten. So erinnert ein Nachruf an den im Februar 2011 96jährig verstorbenen Altenburger Künstler Medardus Höbelt, dessen 2004 entstandenes Gemälde „Bruckner an der Orgel“ die Titelseite des Kalenders ziert.weiterlesen