In dem bekannten Kompendium "Das Bauernhaus im Deutschen Reiche" von /06 hatte das Altenburger Bauernhaus eine angemessene Würdigung erfahren. Danach war es lange Zeit still um diesen Höhepunkt Thüringer Landbaukunst.
Erst 1985 durften Walter Fuchs und Dr. Ing. D. Salamon im Rahmen der AItenburger Geschichtsblätter ihr Heft Nr.4, "Das Altenburger Bauernhaus", herausgeben. Dieses zeitgemäß dürftige Heftchen hat aber wenigstens die Erinnerung wachgehalten an das Thema des vorliegenden Buches.
Die Altenburger Vierseithöfe sind zwar der Höhepunkt der regionalen Landbaukunst - es geht in diesem Buch aber nicht nur um die Vierseithöfe, es geht um die Altenburger Bauernhöfe in ihrer ganzen Entwicklungsbreite, ihre baukünstlerische Ausformung bis zu ihrem Niedergang. Dabei konnten wichtige Bereiche, wie Kultur und Lebensweise oder Familien- und Hofgeschichte aus Platzgründen häufig nur angeschnitten werden.
Thematische Schwerpunkte sind der funktionelle und konstruktive Aufbau des Altenburger Bauernhofes. Darauf aufbauend werden in vier beispielhaften Exkursionen fast 60 Objekte vorgestellt - angefangen bei den ältesten Objekten, den Ständer- oder Geschossbauten über äuser und Laubengänge hin zu den Altenburger Vierseithöfen.weiterlesen