Altersgerecht Bauen und Wohnen - Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ
Dokumentation des Studentenwettbewerbs 2013
Produktform: Buch
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Bundesarchitektenkammer haben 2012/2013 den bundesweiten Hochschulwettbewerb "Altersgerecht Bauen und Wohnen - Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ" ausgeschrieben. Der Wettbewerb wurde von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. organisiert und fachlich betreut. Der Wettbewerb richtete sich an Studentinnen und Studenten der Architektur und Stadtplanung. Sie werden gemeinsam mit ihren Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen aufgefordert, Vorschläge für Projekte einzureichen, die sich in besonderer Weise dem selbständigen, barrierefreien und gemeinschaftlichen Leben und Wohnen im Alter widmen.
Die Beschaffenheit der Wohnung wie auch des Wohnumfeldes sind wichtige Voraussetzungen für eine an den Wünschen, Bedürfnissen und Erwartungen der Menschen orientierte Lebensgestaltung. Zufriedenheit, Eigenverantwortung und Selbständigkeit werden durch die Wohnverhältnisse maßgeblich bestimmt. Die demografischen Entwicklungen, insbesondere die Zunahme des Anteils älterer Menschen und die zunehmende kulturelle Vielfalt, stellen die dringende Aufgabe an Gesellschaft, Politik und Planerinnen und Planer, Lebens- und Wohnräume so zu gestalten, dass Alt und Jung, Menschen mit und ohne Behinderung sich wohl fühlen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Eine besonders wichtige Rolle bei der Gestaltung lebenswerter Wohnumgebungen spielt dabei die Architektur. Hierzu gehören nicht nur Gebäude, sondern auch Frei- und Außenanlagen (Umfeld). Architektinnen und Architekten aus den Bereichen Hochbau, Innen- und Landschaftsarchitektur sowie Stadtplanerinnen und Stadtplanern kommt eine Schlüsselfunktion zu.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wandte sich daher mit dem Wettbewerb „Altersgerecht Bauen und Wohnen – Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ“ an Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen, die sich der hohen Bedeutung der Architektur für die Lebensqualität der Menschen in der älter werdenden Gesellschaft bewusst sind und Studentinnen und Studenten in besonderer Weise und möglichst frühzeitig an dieses Thema heranführen und entsprechend qualifizieren und sensibilisieren wollen.
Mit dem Wettbewerb sollten die Kreativität von Studentinnen und Studenten gefördert, die Herangehensweise unterstützt und abschließend beispielhafte Lösungen als Ergebnis von Studienaufgaben gefunden werden, wie altersgerechtes Bauen zukunftsfähig, aber zugleich praxis- und realitätsbezogen umgesetzt werden kann.
Der Wettbewerb „Altersgerecht Bauen und Wohnen – Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ“ ist Teil des Programms „Soziales Wohnen - Zuhause im Alter“, mit dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das häusliche Wohnen stärken, den sozialen Nahraum als Hilfenetzwerk mobilisieren und unnötige Umzüge in Pflegeheime vermeiden will.weiterlesen