Altmeißnisch-sächsisches Geschlecht Große
Produktform: Buch
Christian A. Grosse hat in mehr als 30 Jahren Nachforschungen vorgenommen und Ergebnisse zusammengetragen, die das alte meißnisch-sächsische Geschlecht „Große“ betreffen.
Es entstand auf 270 Seiten nicht nur eine sehr persönliches Werk über die Wurzeln seiner Familie und des Geschlechts der „Große“, sondern auch ein höchst interessante Arbeit, sich von unterschiedlichen Seiten diesen Gegenstand zu nähern.
Markgraf Wiprecht von Groitzsch (1050-1124) holte um 1100 ein großer Zahl Siedler, vor allem aus dem ehemals rheinischen Franken Gebiet nach Sachsen, für deren Ansiedlung zahlreiche Dörfer extra angelegt wurden. Der Familienname „Große“ hat in diesen Zusammenhang vom Leipziger Raum aus seine Verbreitung gefunden. Die Träger dieses Namens siedelten sich aber nicht nur auf dem Lande, wie u. a. zwischen Trebsen, Döbeln und Leißnig an, sondern ließen sich nach und nach vor allem in den damalig wichtigen Städten wie Freiberg, Meissen, Dresden oder Pirna nieder.
Seit 1150 ist das alte meißnisch-sächsische Geschlecht „Große“ nachweisbar. Wegen seiner nicht so auffälligen Erscheinung hat es bei professionellen Historikern, wenig oder gar keine Beachtung gefunden, obwohl es dem sächsischen Rittertum, Landadel und Patriziat angehörte. In einer Zeit als das Rittertum immer mehr an Bedeutung verlor, das Patriziertum in den Städten jedoch immer mehr an Bedeutung und Ansehen gewann, veränderten sich im Laufe der Zeiten auch die Lebensumstände des Geschlechtes Große.
Um nicht nur über das Geschlecht darzustellen, hat der Autor auch einige das Mittelalter beschreibende Kapitel hinzu gefügt, damit sich der Leser etwas in die damalige Welt hinein versetzen kann.
Damit ist das Buch mehr als eine Genealogie des alten meißnisch-sächsischen Geschlechts der „Große“ geworden, sondern eine interessante Abhandlung über knapp 900 Jahre sächsische Geschichte.
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