Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Ambivalenz der Freiheit

Erweiterte Studien zum suizidalen Denken

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Studie untersucht das suizidale Denken aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und mündet in der heutigen Kontroverse um Beihilfe zur Selbsttötung. Um das humane Privileg der Selbsttötung entbrennt in jüngster Zeit erneut eine vielstimmige Diskussion. Die ethische Kernfrage, ob das suizidale Denken wirklich autonom erfolgen kann und ob die Mediziner in Grenzsituationen des Lebens Beihilfe zur Selbsttötung leisten dürfen, verfolgt die transdisziplinär angelegte Studie: zuerst an klassischen Texten der Philosophie, anschließend anhand der soziologischen und psychiatrischen Suizidforschung, wie sie um 1900 vor allem von Emile Durkheim initiiert und Karl Jaspers philosophisch diskutiert wurde. Außergewöhnliche Einblicke in die innere Einstellung suizidaler Menschen ermöglichen die fiktionalen und autobiografischen Texte Ingeborg Bachmanns, Uwe Johnsons, Wilhelm Kamlahs und besonders Jean Amérys. Sein »Diskurs über den Freitod« eröffnete die medizinethische Kontroverse um das humane Privileg der Selbsttötung. Sie mündet heute in eine internationale Diskussion, die in exemplarischer Brisanz auch in Deutschland und der Schweiz geführt wird.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-5091-5 / 978-3835350915 / 9783835350915

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 29.11.2021

Seiten: 508

Auflage: 1

Autor(en): Matthias Bormuth

39,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück