Gerichtspräsident: «Würden Sie die Amelie auch heute noch vergewaltigen?» Angeklagter: «Ja, aber nicht sofort, bin noch nicht so weit …»
Die Ermordung einer jungen Sozialtherapeutin in der Nähe von Genf durch einen zweifachen Vergewaltiger bildet die Grundlage für den neuen Roman von Philippe Daniel Ledermann. In «Amelie» geht es nicht allein um die Frage, wer für diesen vermeidbar gewesenen Mord verantwortlich war, sondern auch um Thesen, wie mögliche Opfer vor Triebverbrecher geschützt werden können – zum Beispiel mit einer Verwahrung der Rückfalltäter auf Lebenszeit. Philippe Daniel Ledermann hat den Prozess gegen den Täter verfolgt und darauf «Amelie», einen packenden Dokuroman, geschrieben.weiterlesen