Amok ist ein persönlicher Kommentar André Gelpkes zu den Absurditäten unseres Lebens. Getreu seinem Motto 'Fotografie ist eine Hure, niemals wahr, immer nur behauptend' nutzt er das Medium, um seine subjektive Sicht auf die Welt zu zeigen. Ohne erklärend oder anekdotisch zu werden, befragt er mit Hilfe der Kamera die kleinen, natürlich stattfindenden Inszenierungen des Alltags.
In Amok macht sich der Künstler die erzählerische Verwandtschaft von Fotografie und Literatur zunutze. Wie Worte sind die Bilder hier Mittel, um Beobachtetes zu ordnen und visuelle und inhaltliche Komplizenschaften zu ermöglichen. Es manifestiert sich Gelpkes Manie zu fotografieren, um der Welt mit seinen Bildern etwas entgegenzusetzen.weiterlesen