Der in New York lebende Schweizer Journalist Konrad Walliser erhält 1973 von einem Jugendfreund und Dienstkollegen den Auftrag, in die USA nach Süddakota zu reisen, um dort den ehemaligen Grenzsoldaten Balz Hardegger über den Fall der jungen Roma Sesil zu befragen. Das 14-jährige Flüchtlingskind war 1943 über die Grenze geschmuggelt worden und sollte in Sicherheit gebracht werden. Der Rettungsversuch missriet jedoch aus ungeklärten Gründen. Walliser forscht nun bei ehemaligen Grenzsoldaten weiter und gerät immer tiefer in eine obskure Geschichte. Der Roman wirft kritische Fragen auf. Historisch sensibel, aber auch mit Humor und Ironie führt der Erzähler durch einen Abschnitt der jüngeren Schweizer Geschichte, deren Themen auch heute an Aktualität nichts eingebüsst haben.weiterlesen