Analyse und Modellierung der Einflussfaktoren schnell erstarrender hochfester anorganischer Verbundmörtel
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zur Verankerung im Bauwesen werden bei großen Lasten aktuell im Wesentlichen Verbunddübel auf Basis organischer Komponenten verwendet. Kunststoffe zeigen neben einer Temperaturabhängigkeit auch eine Zeitstandfestigkeit und sind damit bei dauerhaften, aber auch brandbedingten Einwirkungen nachteilig. Anorganische Bindemittelsysteme werden bisher nur vereinzelt für Anwendungen wie Verbunddübel, bei denen schnellabbindende Materialien benötigt werden, eingesetzt. Insbesondere ist häufig eine Diskrepanz zwischen Erstarrungszeit und Frühfestigkeit festzustellen. Im Rahmen
der Dissertation wurde gezeigt, dass auch mineralische Bindemittelsysteme auf Basis von Portlandzement und/oder mit einer alkalischen Aktivatorlösung angeregte Hüttensandmehle durch gezielte Anpassung des Hydratationsprozesses
die Performance von organischen Systemen erreichen können. Um diese Performance gewährleisten zu können, wurden Verbundmörtel entwickelt, die unmittelbar erstarren und zugleich eine hohe Scherfestigkeit nach einem Tag aufweisen. Im Rahmen dieser Arbeit konnten mit Hilfe der statistischen Versuchsplanung und experimenteller Untersuchungen Prognosemodelle zur Optimierung der Verbundwirkung anorganischer Bindemittelsysteme modelliert werden. Dabei sind die maßgebenden Einflussgrößen auf die Erstarrungszeit und Scherfestigkeit identifiziert und Modelle zur Vorhersage
des Erstarrungsverhaltens und der Scherfestigkeit der entwickelten anorganischen Verbundmörtel ermittelt worden.weiterlesen
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