Zur Effizienzsteigerung des Fehlermanagements von Kommunikationsnetzen werden derzeit Verfahren zur Alarmfilterung und Alarmkorrelation verwendet. Das von diesen Verfahren benötigte Wissen über das Alarmverhalten des Netzes wird bisher ausschließlich durch Spezialisten gewonnen. Sie formulieren ihre Erfahrungen und ihr Wissen über das Alarmverhalten des Netzes in Form von Regeln, die den Filter- und Korrelationssystemen zur Verfügung gestellt werden. Die vorliegende Arbeit stellt erstmalig eine formalisierte und einheitliche Vorgehensweise und Verfahren zur Verfügung, mit der die Eigenschaften von Alarmdaten automatisiert analysiert und kategorisiert werden können. Grundlage hierfür bilden neuentwickelte Klassifizierungsverfahren für Alarmdaten und den Klassen zugeordnete Filter- und Korrelationsmethoden. Auf Basis der klassifizierten Alarmdaten können die Regeln für die Alarmfilterung und ­ -korrelation grundlegend vereinfacht und technologieübergreifend vereinheitlicht definiert und überprüft werden. Die beschriebene Vorgehensweise gliedert sich in drei Schritte: I. Entwicklung des Modells eines Kommunikationsnetzes als Grundlage für die abstrakte Beschreibung der von den Klassifizierungsverfahren benötigten Netzparameter. 2. Entwicklung von Verfahren für die Klassifizierung von Alarmmeldungen. Die klassifizierten Alarrnrneldungen werden für die Definition der Regeln verwendet. 3. Entwicklung eines Simulationsmodells für den Nachweis der Funktions- und Leistungsfähigkeit der Klassifizierungsverfahren.weiterlesen