Jani Oswald versteht es gekonnt, aktuelle (politische) Geschehnisse, Profanes und Erhabenes durch hintergründige Wortspiele und Intertextualität bloßzustellen oder auch einfach unerwartet miteinander in Verbindung zu setzen. So lassen sich in seinem neuesten Gedichtband Bezüge zu bekanntesten slowenischen Autoren wie France Prešeren oder Srečko Kosovel finden, aber auch österreichisches Liedgut wird aufgegriffen und in einem fremden Kontext gestellt. Und, typisch für Jani Oswalds Universum der Heterogenität: das permanente Wechseln vom Deutschen ins Slowenische und wieder zurück.weiterlesen