ANDERS NORMAL!
Revision einer Sehschwäche
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Gender Gap in der Kunst – diesem wichtigen Thema widmet sich das Märkische Museum Witten mit der Ausstellung „ANDERS NORMAL! Revision einer Sehschwäche“.
Schon die französische Philosophin Simone de Beauvoir hat in ihrem zentralen Werk „Das andere Geschlecht“ (1949) bereits aufgezeigt, dass Frauen in der männerdominierten Welt nicht als Normalität, sondern immer als das ‚Andere‘ wahrgenommen werden, was zu Benachteiligungen führt.
Dass weibliche Kunstschaffende auf dem Kunstmarkt und in der musealen Praxis in der Vergangenheit, aber auch noch in der Gegenwart eine untergeordnete Rolle spielen, ist ein bekanntes Phänomen und spiegelt das allgemein gesellschaftliche Geschlechterungleichgewicht wider. Seit 2015 haben die Vereinten Nationen deshalb „Geschlechtergleichheit (gender equality)“ als eines ihrer zentralen Nachhaltigkeitsziele innerhalb der Agenda 2030 festgelegt.
Das Märkische Museum Witten stellt sich mit der Ausstellung „ANDERS NORMAL! Revision einer Sehschwäche“ der Herausforderung in einem ersten Schritt und hat die eigene Kunstsammlung genauer untersucht. Aus diesem Fundus von 92 Künstlerinnen, der 10% des gesamten Sammlungsbestands ausmacht, wurden 50 Künstlerinnen von Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ausgewählt.
Diese Publikation, die ausstellungsbegleitend erscheint, stellt die verschiedenen Künstlerinnen in Wort und Bild vor.weiterlesen
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