Aneignung und Eigensinn
Interpikturalität in der Malerei Helene Funkes
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Mit einer eigensinnigen Form der Bildfindung nimmt die in Deutschland kaum rezipierte Malerin Helene Funke (1869-1957) sich der etablierten männlichen Kunst an, um sich zugleich emanzipatorisch davon abzugrenzen. Innerhalb einer Künstlerinnensozialgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts steht ihr Werk exemplarisch für eine Vielzahl von Künstlerinnen, die stetige und systematische Ausgrenzungen aus einem mehrheitlich männlich dominierten Kunstbetrieb erfahren haben und sich dennoch wiederständig darin behaupten konnten. Anna Storm analysiert in ihre Studie - vor dem Hintergrund hegemonialer Kunstdiskurse - diese komplexe Form künstlerischer Aneignung, die durch das systematische Aufgreifen und Verarbeiten von fremden Bildvorlagen charakterisiert ist.weiterlesen
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