Eine Frau in Lissabon, zwischen Familie, Arbeit und dem unwiderstehlichen Wunsch nach einem ursprünglichen Atmen, nach Anfang. Sie könnte „Irrlicht“ heißen oder „Schicksal“, „Destiny“, „D.“, ebenso „Granada“, „Granat“, die rote Farbe des Lebens. In ihrem amourösen Briefwechsel mit einem Amerikaner unterschreibt sie mit „y“ (gelesen „why“), „es ist die Frage schlechthin“ - warum? Für jeden dieser Namen spricht etwas; gegen sie aber spricht, daß sie vereinheitlichen, auf ein Gesicht reduzieren, wo „die Frau“ mehrere Gesichter hat - und damit auch mehrere Namen haben müßte oder keinen. „Ein wunderbares - wenn auch streckenweise beunruhigendes - Stück Prosa, das nun, Jahre nach der Erstveröffentlichung in Portugal, in eine hervorragende deutsche Fassung übersetzt wurde.“ Michael Kegler (Novacultura). „Die bevorzugte sprachliche Form von Yvette Centeno ist die Frage, was heißt, daß dieses Schreiben eine Suche und ein Stück Weg ist." (Stephen Reckert)weiterlesen