Erinnerungen an die Bombardierung und Bilder vom zerstörten Bonn
Produktform: DVD video
Bis zum 18.10.1944 hofften die Bonner, nicht auch Opfer der großen Flächenbombardements zu werden, mit denen die britische Luftwaffe das Reichsgebiet überzog. Es kam anders – und bei den Angriffen wurde die Altstadt Bonns, aber auch große Teile der Innenstadt und der Randbezirke zerstört.
Zehn Jahre lang hat der Filmemacher Georg Divossen die Erinnerungen der Bonnerinnen und Bonner an diesen Tag – aber auch an die Angriffe vom 12.8.1943 und Dezember 44 – filmisch festgehalten – denn bald wird es keine lebenden Zeugen dieser Kriegstage mehr geben.
Die teils übereinstimmenden und teils auch sehr verschiedenen Erinnerungen und Berichte ergeben ein sehr differenziertes Bild vom Erleben der Angriffe in den Kellern oder Bunkerbauten, von den Empfindungen nach dem Verlassen der Schutzräume, von der Konfrontation mit den Opfern und den Zerstörungen und dem Aufräumen und Bangen bis zum nächsten Angriff.
In dem filmischen Erinnerungsprojekt werden auch die militärischen Hintergründe für das sogenannte „moral bombing“ erklärt, mit dem die Bevölkerung demoralisiert werde sollte. Warum wurde ausgerechnet die Universitätsstadt Bonn zum Ziel ausgewählt?
Zahlreiche Bilder dokumentieren die Zerstörung Bonns durch die Angriffe. Viele Bauwerke – wie z.B. das Münster – konnten nach dem Krieg restauriert werden, andere Gebäude sind unrettbar verloren. Insbesondere die am Rhein gelegene „wahre“ Altstadt wurde restlos zerstört. Doch was zählen schon die materiellen Schäden im Vergleich zu den rund 2000 zivilen Opfern der Angriffe auf Bonn …weiterlesen