Anna Maria und die Münzherren des Hauses Sachsen-Weißenfels
Welche Informationen und neuen Erkenntnisse zur Geschichte von Herzogtum Sachsen-Weißenfels und Fürstentum Sachsen-Querfurt die Münzgepräge von und zu Weißenfels bekannt geben können. Ein Beitrag zur Sächsischen Münzgeschichte. MMXXIV
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Dem geneigten Leser
Wer dieses Werk erworben hat, darf mit Fug und Recht eine umfassende, wenn nicht gar vollständige Arbeit über das Herzogtum Sachsen-Weißenfels, die Familienmitglieder dieses hohen Hauses, ihr Streben und Tun, und natürlich ihre Gedächtnis-Münzen und Schaupfennige erwarten. Umfassend ist es geworden, das kann ihnen der Verfasser versprechen. Vollständig, das kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, um nicht zu sagen, zu dessen Bedauern, wohl unmöglich garantiert werden. Das siebzehnte und frühe achtzehnte Jahrhundert waren von einem stetigen Wandel betroffen: Krieg (wegen der Religion, im eigenen Land, wie in fremden Regionen) und Frieden, Territorien in verschiedener Hoheit und Verwaltung, wichtige und unwichtige Informationen (je nach Schreiber oder Leser). War man nicht selbst bei jeder einzelnen Situation oder Handlung dabei, und das an jedem relevanten Ort, kann kein vollständiges Wissen vorgewiesen werden. So wird es eben auch in diesem Buch möglich sein, dass vereinzelte Ereignisse nicht berücksichtigt oder gar eine ganz bestimmte Münze, die Ihnen, werter Leser, bekannt ist, nicht aufgeführt wurde.
Das vorliegende Buch richtet sich an alle numismatisch Interessierte der Sächsischen Münzkunde – den privaten wie institutionellen Sammler, das Auktionshaus und die Münzhandlung – und an alle historisch Interessierte des Herzogtums Sachsen-Weißenfels (und sehr viel mehr) – Museen, Schulen und Universitäten. Dieses Werk präsentiert zeitgenössisch fundiertes Wissen, klärt bisherige Falschannahmen mit belegbaren Beweisen auf und verzichtet dabei auf Spekulationen und Mutmassungen. Der Autor des vorliegenden Werkes möchte und muss jedoch vorab anmerken, dass es anderen obliegen möge, das vorliegende Buch als „Fachliteratur“ einzuordnen, da selbiger keinen wissenschaftlichen Hintergrund – numismatisch wie historisch – vorzuweisen hat, ebendieser ist einfach ein neu- und wissbegieriger Hobby-Forscher, welcher seine mitunter sehr spannenden Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. Dennoch würde es denselben besonders freuen, wenn die eine oder andere Persönlichkeit von Fach in diesem Buch ein nützliches Hilfsmittel erkennen und die Informationen darin – zum Beispiel für einen Münzkatalog oder gründlichere Forschungen und gar mögliche Ausgrabungen – verwenden kann.
Wenn Sie, geschätzter Leser, in der Anschaffung des vorliegenden Werkes gezögert haben, weil Sie einen weiteren Katalog der Sächsischen Münzkunde oder gar ein trockenes Fachbuch zur Sachsen-Weißenfelser Geschichte erwarteten, und dann doch zugegriffen, respektive bis hierhin geblättert haben, möchte Sie der Verfasser zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Die Münzen, Medaillen und die ganze Geschichte des Herzogtums sind spannender, als man zu wissen geglaubt haben könnte, und die zeitgenössischen Beschreibungen lesen sich zum Teil gar wie der ein oder andere Roman. Der Verfasser dieses Buches erlebte die Nachforschungen – von der ersten bis zur letzten Minute – mit sehr viel Spannung und Spass. Selbst bei ausufernden Inhalten, welche deutlich mehr Zeit verschlungen haben, als ursprünglich geplant war, wurde diesem die Arbeit dennoch nie langweilig, deshalb hofft und wünscht derselbe, dass Ihnen die Lektüre dieses Buches genauso leicht fällt wie ebenjenem das Schreiben selbst und durchgehend – von der ersten bis zur letzten Seite – von Spannung begleitet wird.weiterlesen
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