Komplexität von Inhalten, Perspektiven sowie Fragestellungen und Problemen ist ein Kennzeichen des Sachunterrichts. So formulierte Wolfgang Klafki auf der Gründungstagung der GDSU in Berlin, der Sachunterricht weise „[.] verglichen mit den anderen Feldern des Grundschulunterrichts und den Fächern oder fächerübergreifenden Unterrichtsdisziplinen aller Schulstufen den höchsten Grad an Komplexität auf […]“ (Klafki 1992, S. 11). Sowohl für den Sachunterricht der Grundschule als auch für die universitäre Disziplin lässt sich der Umgang mit dieser Komplexität, der Vielfalt und Vielzahl möglicher Sachen und der Perspektiven auf sie, als stetes Ringen bezeichnen. Der vorliegende 20. Jahresband der GDSU enthält zu einem großen Teil Beiträge, die auf der 18. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e.V. (GDSU) in Berlin gehalten wurden und einen Einblick in dieses Ringen geben. Dies erfolgt schwerpunktmäßig zum Tagungsthema „Anschlussfähige Bildung aus der Perspektive des Sachunterrichts“.weiterlesen