Zu zentralen Werkgruppen der 1980er Jahre von Wolfgang Rihm und Mathias Spahlinger
Produktform: Buch
Mathias Spahlinger und Wolfgang Rihm – zwei Komponisten der Neuen Musik mit sehr unterschiedlichen Kompositionsansätzen. Beide werden bisweilen mit schlichten Etiketten versehen: Gilt der eine als "verkopft", so der andere als "aus dem Bauch" heraus komponierend. Wenn Spahlinger und Rihm, deren künstlerisches Schaffen so verschieden ist, überhaupt näher verglichen werden, dann als Antagonisten in einem diametralen Gegensatz. Lässt sich aber nicht doch ein Bezugrahmen finden, der die Unterschiede ihrer Ansätze zwar keineswegs leugnet, doch beide Komponisten in ihrem künstlerischen Schaffen an historisch in den 1970er und 1980er Jahren verortbare Problemstellungen zurückbindet, die geeignet sind, die Positionen als gleichberechtigte Lösungsansätze aufzuweisen? Die Beantwortung dieser Frage bildet den Kern des Buches. Gemäß der Intention, auf diese Weise festgefahrene Argumentationsmuster aufzubrechen, lag darin von Anfang an die zentrale Herausforderung des Forschungsvorhabens. Der Ansatz, sich der Fragestellung ausschließlich anhand einzelner Werke zu nähern, schied aus Gründen ihrer offensichtlichen Unvergleichbarkeit aus. Als zielführend erwies sich im Hinblick auf eine Gegenüberstellung Spahlingers und Rihms vielmehr zweierlei: zum einen, die Untersuchungsperspektive auf jeweils zentrale Werkgruppen eines bestimmten Zeitraums auszuweiten, zum anderen, mehrere Handlungskonzepte, wie etwa die Skizzenarbeit oder die Art und Weise, wie über Musik gesprochen und geschrieben wird, einzubeziehen. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.editionargus.deweiterlesen