Anthropomorphe Gefäße in Nord- und Mitteleuropa während der Bronze- und Eisenzeit
Studien zu den Gesichtsurnen - Kontaktzonen, Chronologie und sozialer Kontext
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Gesichtsurnen sind ein Phänomen, das in der ausgehenden Bronzezeit und frühen Eisenzeit in Europa in den verschiedensten Regionen auftritt. Diese Sitte der Bestattung in anthropomorphen Gefäßen in Skandinavien, Nord-und Mitteldeutschland sowie Polen lässt sich trotz unterschiedlicher Darstellungsformen als ein verbindendes Element zwischen diesen Gebieten in der ersten Hälfte des 1. Jahrtausends v. ehr. beschreiben. Umfangreiche Analysen geben Aufschluss über das religiöse Verhalten und die sozialen Strukturen der Bestatteten. Dabei spielen stilistische Betrachtungen, chronologische Untersuchungen und das Dechiffrieren der Piktogramme eine wichtige Rolle. Anhand anthropologischer Bestimmungen gelingt es, patrilineare Verhältnisse und die soziale Hierarchie für das polnische Verbreitungsgebiet zu belegen. Ein Vergleich der kulturellen Kontexte in den einzelnen Regionen dient der Rekonstruktion von Kontaktzonen: die Idee der Gesichtsdarstellung auf Urnen kann so als ein überregional einheitliches Phänomen definiert werden.weiterlesen
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