Anthropomorphe Maschinen
Grenzgänge zwischen Biologie und Technik seit dem 18. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Ästhetik der biomorphen Automaten des 18. Jahrhunderts und die Funktionalität der humanoiden Roboter des 20. Jahrhunderts verbinden ausgeprägtere Gemeinsamkeiten als man zunächst vermutet. Auch aktuelle Prothesentechnik dient nicht mehr nur als Substitution etwa von verlorenen Gliedmaßen, sondern verspricht zunehmend biologische Körperfunktionen zu erweitern, während die Realisation der Cyborg-Phantasien aus der Science-Fiction bisher nicht erfolgreich war. Alle diese Gestalten hybrider Körper-Maschinen und Maschinen-Körper bilden den Gegenstand dieser Studie und verweisen auf kulturelle Sinnbildungsleistungen. Sie sind Ausdruck von Hoffnungen, Notlagen, Zukunftsphantasien und dem Wunsch des Menschen, seine biologischen Grenzen zu überschreiten.
Bianca Westermann zeichnet aus einer kultur- und medienwissenschaftlichen Perspektive Verknüpfungen und zentrale Linien des rhizomatischen Diskursgeflechts dieser Hybride zwischen Körpern und Maschinen nach. Als ein durchgängiges Motiv dieser Diskurse lässt sich der Erhalt von Bedeutungsoffenheit und Ambivalenzen feststellen.weiterlesen
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