Antike Textquellen zur Nutzung des Elefanten durch den Menschen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die antiken Textquellen legen ein klares Zeugnis darüber ab, dass der Elefant auf mehrerlei Art und Weise mit dem antiken Menschen in Kontakt trat. Hier ist zunächst die Begegnung zwischen Mensch und Dickhäuter auf dem Schlachtfeld zu nennen. Der Einsatz des Elefanten als Kriegstier fand im Mittelmeerraum erstmals unter den Diadochen seine Realisierung und wurde bis in die Spätantike hinein fortgeführt. In der römischen Republik des 3. und 2. Jh. v. Chr. wurden jene im Zuge von kriegerischen Aktivitäten erbeuteten Dickhäuter vor allem bei Triumphzügen zur Schau gestellt, während sie in späterer Zeit entweder bei Tierkämpfen auftraten oder für die kaiserliche Propaganda genutzt wurden. Die in der Arena abgehaltenen Spektakel, bei denen tausende heimische und exotische Lebewesen den Tod fanden, riefen beim Publikum nicht nur Begeisterung, sondern in manchen Fällen auch großes Entsetzen hervor, welches sich in Form von Unmutsbekundungen gegen den Veranstalter äußerten. Als Fürsprecher der gequälten Tiere traten unter anderem Philosophen wie Plutarch und Cicero sowie Gelehrte des frühen Christentums auf. Ab der frühen Kaiserzeit erkannte man auch die außergewöhnlichen physischen und geistigen Fähigkeiten des Dickhäuters, welche ihn zu einer beliebten Attraktion von Wanderzirkussen und herrschaftlichen Aufführungen avancieren ließen. Die in der Antike ins Leben gerufene Tradition des Zirkuselefanten wurde in der Frühen Neuzeit reaktiviert und findet auch gegenwärtig noch ihre Fortsetzung.weiterlesen
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