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Antisemitismus und Gesellschaft

Zur Diskussion um Auschwitz, Kulturindustrie und Gewalt

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

»Antisemitismus als Orientierungsprinzip ist tatsächlich in der europäischen Gesellschaftsgeschichte verankert. Von Europa aus hat der dynamische Kapitalismus als einziges universales Gesellschaftsmodell seinen Siegeszug angetreten und mit ihm hat sich auch der Antisemitismus weltweit verbreitet. Die Produkte der Kulturindustrie, die global kommuniziert werden, treffen auf ein gesellschaftlich präfomiertes Alltagsbewusstsein, das für diese alltagsreligiösen Interpretationsmuster empfänglich ist. Man banalisiert in der Tat das Böse, wenn man es auf menschliche Aggression reduziert. Die Frage aber, wie Gewalt sozialisiert wird, ist eine Frage nach der Gesellschaft, die Auschwitz möglich machte und die antisemitische Vorstellungen auch nach Auschwitz immer wieder hervorbringt.« Detlev Claussenweiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8015-0560-8 / 978-3801505608 / 9783801505608

Verlag: Neue Kritik

Erscheinungsdatum: 05.05.2014

Seiten: 173

Autor(en): Detlev Claussen, Shmuel N. Eisenstadt, Ulrich Sonnemann, Moishe Postone, Mosche Zuckermann, Tim Darmstädter, Zygmunt Baumann, Michael Lerner
Herausgegeben von Michael Werz
Einführung von Peter Maroldt

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