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Antisemitismus und postkoloniale Theorie

Der »progressive« Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Postkoloniale Theorien prägen derzeit den globalen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb. Was als Versuch begann, den spezifischen Erfahrungen in kolonial geprägten Gesellschaften Rechnung zu tragen, ist zur großen Erzählung einer Kritik des »westlichen Verständnisses« von Vernunft und legitimer politischer Ordnung mutiert. Trotz aller Beschwörung von Komplexität wird dabei das Motiv der »Kolonialität« zum Hauptkriterium von Geschichtsbetrachtung, philosophischer Reflexion und Sozialkritik erklärt. Das Bild, das prominente Vertreter dieses Ansatzes von Anti-semitismus und Holocaust einerseits, Judentum und Zionismus andererseits zeichnen, weist sys-tematische Verzerrungen auf: Unterschiedliche Formen und Radikalitätsgrade der begrifflichen Einebnung oder Verharmlosung von Antisemitismus, der Relativierung der Shoah sowie der Dämonisierung Israels. Das Buch zeigt, dass solche längst akademisch anerkannten Thematisie-rungen von Judentum und Antisemitismus nichts zum Verständnis des Judenhasses beitragen und ein Faktor für dessen Erstarken sind.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89320-314-7 / 978-3893203147 / 9783893203147

Verlag: edition TIAMAT

Erscheinungsdatum: 25.03.2024

Seiten: 408

Auflage: 1

Autor(en): Ingo Elbe

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