Berichte über Naturkatastrophen und ihre verheerenden Auswirkungen strömen heute in immer kürzeren Abständen über das Fernsehen in unsere Wohnzimmer. Seit Naturkatastrophen weltweit massiv zugenommen haben, liefern sich Bilder, die Naturgewalten und unerträgliches Leid zeigen, einen regelrechten Verdrängungswettbewerb. Eckelmann und Scherr zeigen in ihrer fesselnden Analyse auf, wie Massenmedien über Naturkatastrophen berichten. Ihr Interesse gilt dabei den Auswirkungen der Fernsehberichterstattung auf die gesellschaftliche Rezeption, bzw. Reaktion sowie deren Einfluss auf die Katastrophenhilfe. In der künstlerischen Auseinandersetzung führen die Bilder der Fotografie in jene Räume, die Naturkatastrophe, Medien und Zuschauer miteinander verbinden: in die heimische Privatsphäre der Fernsehzimmer von Boscastle, dem Ort einer Flutkatastrophe im Jahr 2004.weiterlesen