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Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Kunsthistoriker der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914, nach den Zerstörungen in Reims und Leuven, starteten die Mittelmächte mit dem „Kunstschutz“ eine Kampagne, die den Vorwurf „deutscher Barbarei“ in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des „Kunstschutzes“ umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Dieser Band behandelt den Themenkomplex erstmals in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-50716-9 / 978-3412507169 / 9783412507169

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 13.02.2017

Seiten: 318

Auflage: 1

Herausgegeben von Beate Störtkuhl, Robert Born
Beiträge von Hildegard Frübis, Christina Kott, Christian Marchetti, Evonne Levy, Karin Reichenbach, Almut Goldhahn, Christoph Roolf, Franko Coric, Laima Lauckaite, Ewa Manikowska, Heino Neumayer, Giuseppina Perusini

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