Apotheose der Populärkultur
Untersuchungen der Konstruktion polytheistischer Gottesvorstellungen in digitalen Spielen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Obwohl wir in einer entzauberten Welt zu leben scheinen, sind unser Alltag und unsere Medien angefüllt mit Vorstellungen von Göttern, Göttinnen, Gottheiten oder ähnlichen mächtigen, außermenschlichen Wesen.
Statuen der griechischen Göttin Athene sind an Schulen und Universitäten zu finden, die hinduistischen Götter Rama oder Gaṇeśa werden in Hausaltären und bei Prozessionen verehrt und Menschen beten zu den Kami, verschiedenen Shinto-Gottheiten, um Glück im Alltag zu erhalten.
In „Apotheose der Populärkultur“ wird untersucht, wie sich EntwicklerInnen von digitalen Spielen solcher polytheistischer Gottesvorstellungen bedienen, um mit diesen ihre Spielwelten anzureichern. Beispielhaft werden die drei Titel „God of War“ (2005), „Ōkami“ (2006) und „Smite“ (2014) betrachtet. Gottesvorstellungen werden dabei an die Sehgewohnheiten des Publikums und an die Bedarfe digitaler Spiele angepasst. Gleichzeitig färben solche mythisch aufgeladenen Gottesvorstellungen auch auf Elemente der Populärkultur ab und vergöttlichen diese.
Der Autor verbindet die religionswissenschaftliche Untersuchung von Rezeptionen religiöser Elemente mit Perspektiven aus den Game Studies. So soll verdeutlicht werden, wie wirkmächtig religiöse Bilder auch in unserer digital geprägten Gegenwart sind.weiterlesen
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