Arbeit vernichtet
Vom Tätig-Sein als Gegenentwurf praktischer Philosophie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wir gehen täglich arbeiten und davon aus, daß wir mit unserer Arbeit Werte schaffen, Sinnvolles tun und Ordnung in die Welt bringen. Doch was ist, wenn das Augenfällige gar nicht die Hauptsache, das Wesentliche ist? Wenn Arbeit nicht erschafft, sondern vernichtet, da bei der Arbeit unwiederbringlich Ressourcen verbraucht werden, wenn kein Sinn darin liegt, weil es nur um Monetisierung der Welt, um Konsum geht, wenn nicht Ordnung, sogar im Gegenteil Unordnung in die Welt gebracht wird, und die Lebenszeit, wie das Sein der Menschen, von Arbeit verzehrt wird?
Daran hat auch die Philosophie ihren Anteil, die seit Bacon den Nutzgedanken in die Welt setzte. Aber wie kam es überhaupt zu einer solch prägenden Dominanz der Arbeit in der Moderne? Prägend für Denken, Bewußtsein und Handeln der Menschen, weshalb der moderne Mensch davon überzeugt ist, ein Leben ohne Arbeit sei sinnlos.
Olaf Ludmann beschreibt in Arbeit vernichtet, daß dies nicht immer so war. Er zeichnet den Aufstieg der Arbeit seit Anbeginn des Kapitalismus nach, der den Gedanken des Mehrwertes durch Arbeit in die Welt brachte, bis zu ihrer absoluten Dominanz im 21. Jahrhundert aus der Perspektive der Philosophie, die zu dieser Entwicklung beitrug, indem sie die Theorie vom Tätig-Sein gegen die Notwendigkeit der Arbeit austauschte. Doch die gegenwärtigen Krisen, gesellschaftlichen Spannungen und sozialen Verwerfungen des Turbokapitalismus zeigen: Arbeit ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Es verlangt heute nach neuen Perspektiven im Sinne des Tätig-Seins, bei dem das Sein im Mittelpunkt steht.weiterlesen
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