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Arbeiten unter Hitler

NS-Sozialpolitik, Deutsche Arbeitsfront und Herrschaftspraxis im besetzten Luxemburg am Beispiel der Schwerindustrie 1940-1944

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die nationalsozialistische Besatzung Luxemburgs (1940-1944) beeinflusste alle Lebensbereiche der Bevölkerung. Für den Koblenzer Gauleiter Gustav Simon war das kleine Land ein Experimentierfeld «neuer Staatlichkeit» und im Zuge der Neuordnung nutzte er geschickt die Spielräume der Arbeits-, Lohn- und Freizeitpolitik. Damit wollten der Gauleiter und andere Parteifunktionäre in erster Linie die Arbeiter und Angestellten der luxemburgischen Schwerindustrie vom NS-Regime überzeugen und für den «totalen Krieg» mobilisieren. Der Autor zeichnet die Geschichte der Deutschen Arbeitsfront und ihrer Funktionäre nach. Die Organisation verzeichnete wegen ihres gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Dynamismus gewisse Anfangserfolge. Sie war aber letztlich ein Kontroll- und Überwachungsinstrument, das die Menschen auf der Arbeit und im Privatleben im nationalsozialistischen Sinne erziehen und beeinflussen wollte. Der Autor untersucht anhand zahlreicher biographischer Beispiele deutscher und luxemburgischer Akteure, wie unterschiedlich die Menschen in einer Besatzungsgesellschaft auf Druck, Verlockungen und Unrechtsmaßnahmen reagierten.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-78045-9 / 978-3631780459 / 9783631780459

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 24.02.2021

Seiten: 688

Auflage: 1

Autor(en): Marc Schoentgen
Reihe herausgegeben von Michel Pauly

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