Arbeits- und Funktionssicherheit vernetzter Systeme
Heißt „sicher“ auch „sozialverträglich“?
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Wenn traditionelle Konzepte - oft rein technisch verstandener - Un- und Störfallverhütung angesichts der Komplexität moderner Produktionssysteme versagen, sind innovative Gestaltungsansätze in der Sicherheitsforschung gefordert, die die Frage nach der sozialen Beherrschbarkeit technischer Risiken in den Mittelpunkt rücken. Mehr Technik realisiert nicht unbedingt auch mehr Sicherheit. Aus diesem Grund beziehen neue Konzepte zur System- und Arbeitssicherheit immer stärker auch die Organisation von Kommunikationsprozessen ein: Risikominimierende Systemgestaltung in komplexen und vernetzten Systemen ist notwendig immer auch Kommunikationsgestaltung.Durch die Beteiligung von Wissenschaftlern, Vertretern der Aufsichtsdienste und betrieblichen Praktikern will dieser Band dazu beitragen, den Überdifferenzierungen innerhalb der fachspezifischen Risikodiskurse, die mittlerweile ihrem Objekt an Komplexität in nichts nachstehen, entgegenzuwirken und somit einen Weg in eine interdisziplinäre Risikoforschung zu weisen.Die Palette der von den Autoren vorgeschlagenen Strategien zur Risikobewältigung reicht von konkreten Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen des Personals über (arbeits)organisatorische Konzepte bis zu Vorschlägen für eine intensivere Kooperation der am Technikeinsatz beteiligten Akteursgruppen.weiterlesen
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