Architektur als Mimesis
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Architektur gilt als die am wenigsten mimetische Kunst. Dabei hat schon Gottfried Semper darauf hingewiesen, dass Stoffwechsel – und damit die Nachahmung einer Bauweise in einer anderen – Architektur symbolfähig macht. Hatten bestimmte Bauweisen oder Bauten für die Gemeinschaft besondere Bedeutung gewonnen, so konnte die Übertragung in einen anderen Stoff den Anspruch erheben, mit den ehrwürdigen Formen auch deren Bedeutung zu übernehmen. Einfache Nachahmung der Natur wurde durch eine reflexive Repräsentation der Repräsentation überholt. „Architektur als Mimesis“ fragt nach dem Wie und Warum dieser Stufengeschichte der Mimesis. Dieser Entwurf entwickelt die Mimesisgeschichte nicht primär aus dem Begriff, sondern aus der historischen Erzählung heraus. Dafür überträgt er ältere Denkfiguren wie diejenigen des Vitruvianismus und des frühen Quatremère de Quincy – nicht ohne ironische Brechung – auf den heutigen Stand des Wissens. Methodisch ist „Architektur als Mimesis“ mimetisch verfahrende Architekturtheorie.weiterlesen
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