»Arisierung« und Restitution
Die Rückerstattung jüdischen Eigentums in Deutschland und Österreich nach 1945 und 1989
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Auseinandersetzung um die Rückerstattung des unter nationalsozialistischer Herrschaft "arisierten" jüdischen Eigentums wirft bis in die Gegenwart hinein wichtige moralische, rechtliche und politische Fragen auf, die in das Zentrum der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Folgen führen. In diesem Band wird am Beispiel der Bundesrepublik, der DDR und Österreichs danach gefragt, in welchem Verhältnis "Arisierung" und Rückerstattung nach 1945 und nach 1989 zueinander standen. Dabei soll vor allem auch eine in der Öffentlichkeit vielfach mit Ressentiments belastete Diskussion versachlicht werden.
Aus dem Inhalt:
Frank Bajohr: "Arisierung" und Rückerstattung. Eine Einschätzung
Hans Safrian: Beschleunigung der Beraubung und Vertreibung. Zur Bedeutung des "Wiener Modells" für die antijüdische Politik des "Dritten Reiches" im Jahr 1938
Constantin Goschler: Die Politik der Rückerstattung in Westdeutschland
Jürgen Lillteicher: Rechtsstaatlichkeit, "Arisierung" und fiskalische Ausplünderung vor Gericht
Brigitte Bailer: Die Rückstellungsproblematik in Österreich
Ralf Kessler: Interne Wiedergutmachungsdebatten im Osten Deutschlands - Die Geschichte eines Mißerfolges
Philipp Spannuth: Rückerstattung Ost. Der Umgang der DDR mit dem "arisierten" Vermögen der Juden und die Gestaltung der Rückerstattung im wiedervereinigten Deutschland
Die Herausgeber: Constantin Goschler ist Historiker in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wissenschafts- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts und zur deutschen Nachkriegsgeschichte.
Jürgen Lillteicher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Freiburg. Er hat gerade eine Studie zur Geschichte der Rückerstattung jüdischen Eigentums in Westdeutschland nach 1945 abgeschlossen.weiterlesen
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