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Aristoteles in der Scholastik

Ein Beitrag zur Geschichte der Philosophie im Mittelalter

Produktform: Buch

Es ist eine gewöhnliche Ansicht, dass die scholastischen Lehrer aus keinem anderen Grund mit solchem Eifer der aristotelischen Philosophie sich hingaben, als deswegen, weil sie damals das ganze wissenschaftliche Leben beherrschte. Der Strudel der allgemeinen Begeisterung für Aristoteles habe auch die mittelalterlichen Lehrer mit fortgerissen. Gerade das Gegenteil ist wahr. Die allgemeine Begeisterung für Aristoteles, und zwar für den korrupten arabischen Aristoteles war zu einer großen Gefahr für das Abendland geworden. Um diese Gefahr abzuwenden und den falschen Aristotelismus zu bekämpfen, studierten sie die aristotelische Philosophie. Das war ihr erster Beweggrund. Der zweite Grund lag in der wissenschaftlichen Aufgabe, welche die Scholastiker zu lösen hatten. Sie sollten die christliche Wahrheit in ein System bringen und das reiche Material, das die Väter und die späteren Jahrhunderte aufgehäuft, zu einem harmonischen Ganzen einen, und dazu hielten sie die Philosophie des Stagiriten vor jeder andern brauchbar.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86838-248-8 / 978-3868382488 / 9783868382488

Verlag: Editiones Scholasticae

Erscheinungsdatum: 05.10.2021

Seiten: 150

Auflage: 2

Autor(en): Mathias Schneid

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