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Arm sein in Luzern

Untersuchungen und Quellen zum Luzerner Armen- und Fürsorgewesen 1590-1593

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Das Schicksal der Betroffenen Ende Januar 1590 verabschiedete der Luzerner Rat die von Stadtschreiber Renward Cysat konzipierte neue Almosenordnung. Die Reorganisation der Armenfürsorge stand im Zusammenhang mit einer umfassenden Intensivierung, Normierung und Zentralisierung der obrigkeitlichen Herrschaft in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung mit einer umfangreichen Quellenedition stehen aber nicht die institutionellen und organisatorischen Aspekte der Fürsorge, sondern die Betroffenen: Aus den Jahren 1590–1592 haben sich in den Protokollen des Almosenrats detaillierte Listen der Almosenbezüger erhalten. Sie geben Aufschluss über die sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und rechtlichen Lebensumstände vieler Stadtluzerner Familien und Einzelpersonen, die unterhalb oder an der Armutsgrenze lebten. Unter Berücksichtigung weiterer Quellenbestände gewinnen wir Einblick in die Schicksale einer Bevölkerungsgruppe, wie es sonst in dieser Dichte nicht möglich ist: Alleinerziehende Mütter und Witwen mit kleinen Kindern, alte gebrechliche Frauen, kleine Handwerker und Tagelöhner mit gesundheitlichen Problemen, Jugendliche ohne Perspektiven, 'working poor' – sie erhalten hier einen Namen und eine Biographie.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7965-2821-7 / 978-3796528217 / 9783796528217

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 21.08.2012

Seiten: 287

Auflage: 1

Zielgruppe: Das Schicksal der Betroffenen Ende Januar 1590 verabschiedete der Luzerner Rat die von Stadtschreiber Renward Cysat konzipierte neue Almosenordnung. Die Reorganisation der Armenfürsorge stand im Zusammenhang mit einer umfassenden Intensivierung, Normierung und Zentralisierung der obrigkeitlichen Herrschaft in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Im Fokus der vorliegenden Untersuchung mit einer umfangreichen Quellenedition stehen aber nicht die institutionellen und organisatorischen Aspekte der Fürsorge, sondern die Betroffenen: Aus den Jahren 1590–1592 haben sich in den Protokollen des Almosenrats detaillierte Listen der Almosenbezüger erhalten. Sie geben Aufschluss über die sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und rechtlichen Lebensumstände vieler Stadtluzerner Familien und Einzelpersonen, die unterhalb oder an der Armutsgrenze lebten. Unter Berücksichtigung weiterer Quellenbestände gewinnen wir Einblick in die Schicksale einer Bevölkerungsgruppe, wie es sonst in dieser Dichte nicht möglich ist:

Mitwirkung (sonst.): Stefan Jäggi

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