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Armide hinter den Spiegeln

Lully, Gluck und die Möglichkeiten der dramatischen Parodie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Christoph Willibald Gluck komponierte in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts ein fast hundert Jahre altes Libretto nahezu unverändert. Anders als in der italienischen Oper, wo Mehrfachvertonungen die Regel waren, sind bei »Armide« Quinaults Text und Lullys ursprüngliche Musik untrennbar miteinander verbunden. Glucks künstlerisches Interesse an Quinaults Text muss vor dem Horizont des spezifisch französischen Theaterlebens verstanden werden: der diskursive Umgang mit »Armide« führt von den dramatischen Parodien der Pariser Sprechbühnen bis hin zu vielfältigen Ausprägungen musikdramatischer Formen im Laufe des 18. Jahrhunderts. Auf diesem Weg lässt sich eine Tradition des künstlerischen Umgangs mit gleichsam kanonisierten musikdramatischen Werken herausarbeiten, die eine neue Perspektive auf Glucks »Armide« und deren Bedeutung im Kontext seiner Pariser Opern eröffnet.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-476-45280-1 / 978-3476452801 / 9783476452801

Verlag: J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 05.10.2001

Seiten: 331

Auflage: 1

Autor(en): Dörte Schmidt

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