Auch Künstler brachen inmitten der Emigration zahlreicher Menschen ab 1789 aus Frankreich auf. Die meisten trieb der Niedergang des Kunstmarkts außer Landes, die unausweichliche Folge politischer Instabilität. Doch die Dynamik der Radikalisierung nach innen und des Krieges nach außen ließ Arbeitsmigration und Exil ineinander übergehen. Ob offiziell als Emigranten geführt oder nicht, behaupteten sich Künstler wie Elisabeth Vigée-Lebrun, Jean-Laurent Mosnier, Henri-Pierre Danloux und Louis Gauffier während des Jahrzehnts der Französischen Revolution in Rom, Florenz, London, Hamburg und Sankt Petersburg. Der Band unternimmt die erste Gesamtbetrachtung der transnationalen Œuvres dieser »artistischen Wanderer« zwischen Transfer, Akkulturation und Innovation. weiterlesen