Arztromane als Medium der Wertebildung
Ethische Grundlagen und didaktische Materialien für die Sekundarstufen I, II und Berufsschulen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Arztromane illustrieren die Arbeit und das Leben der fiktional vorgestellten Figuren im Gesundheitswesen. Dabei stehen Ärzte mit ihren professionstypischen Entscheidungen im Mittelpunkt.
Vor dem sozialen Hintergrund des 19. und 20. Jahrhunderts in den USA, England und Deutschland werden neun literarische Texte dieses Formats ausgewählt. Im Vergleich der Erzählstrategien und damit der narrativen Qualität dieser Texte ist eine zunehmende Trivialisierung erkennbar. Um eine Vorstellung von ethischen Prinzipien des ärztlichen Berufs und ihrer Vermittlung zu geben, werden die aktuellen medizinisch-ethischen Prinzipien dargestellt. Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen kann das fiktionale ärztliche Handeln beurteilt werden. Zugleich können die Lernenden überlegen und begründen, welche normativen Entscheidungen sie selbst anstelle der Protagonisten treffen würden. Dieser Urteilsprozess ist in der Regel nicht ohne Hilfen möglich. Die Lernenden müssen die fachlichen Grundlagen der jeweiligen Entscheidungsproblematik verstehen. Die Planung der Unterrichtseinheit muss das notwendige deskriptive Wissen absichern. Um die erwünschte Förderung der Beurteilungskompetenz zu erreichen, greift der Unterricht auf philosophische und politische Grundlagenkenntnisse zurück. Dabei werden die bewährten methodisch-didaktischen Verfahren der benachbarten Fächer einbezogen.
Die Entscheidungssituationen der Mediziner implizieren neben fachlichen Kenntnissen juristische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte. Das Verständnis für diese Aspekte unterliegt auf Seiten der am Unterricht Beteiligten beschreibbaren Entwicklungsphasen, die bei der Planung des Unterrichts zu beachten sind.weiterlesen
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