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Asozialität und Aura

Wolfgang Hilbig und die Romantik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wolfgang Hilbigs Beziehung zur Romantik ist facettenreich – der vorliegende Band geht anlässlich des 10. Todestages des Autors unterschiedlichen Spuren nach, die ihn mit der Zeit um 1800 ins Gespräch bringen. Auch wenn die Einflüsse der symbolistischen und klassischen Moderne prägend gewesen sein mögen – ohne den Bezug zur Romantik lässt sich das Werk Hilbigs nur schwer verstehen. Noch vor der Rehabilitation romantischer Schreibweisen in der DDR-Literatur der 1970er Jahre und in seiner Radikalität einzigartig entdeckt Hilbig Autoren wie E.T.A. Hoffmann und Novalis für sich und verwandelt sich deren Stimmen in seiner Lyrik und Prosa an. Im Ergebnis spiegelt Hilbigs hier erstmalig ausführlich diskutierte Geisteshaltung und Lebensform der Asozialität die identitätsskeptische und gesellschaftskritische Attitüde der Romantiker um 1800 in den deutsch-deutschen Abenteuern des späten 20. Jahrhunderts: grotesk, sprachbewusst und bildversessen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6153-7 / 978-3770561537 / 9783770561537

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 11.08.2017

Seiten: 234

Auflage: 1

Beiträge von Stephan Pabst, Wilhelm Bartsch, Steffen Dietzsch, Heinz-Peter Preußer, Hans-Georg Pott, Birgit Dahlke, André Steiner, Ines Theilen, Hans Christian Stillmark, Martin Ehrler, Max Nahrgang, Karen Rauh
Herausgegeben von Gert Theile, Norman Kasper

72,00 € inkl. MwSt.
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