Astronomie von Olbers bis Schwarzschild
Nationale Entwicklungen und internationale Beziehungen im 19. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Band enthält Vorträge des Kolloquiums „Internationale Beziehungen in der Astronomie“, das im September 2000 in Lilienthal bei Bremen stattfand, sowie zusätzliche Aufsätze zum Thema. Die Gründung der internationalen „Vereinigten astronomischen Gesellschaft“ im Jahr 1800 in Bremen gab Anlass, die Entwicklung der Astronomie im deutschsprachigen Raum und ihre internationalen Beziehungen im 19. Jahrhundert zu untersuchen. Dabei wird die Tätigkeit berühmter Astronomen von W. Olbers, J. E. Bode, F. X. v. Zach, J. H. Schroeter und H. C. Schumacher bis zu K. Schwarzschild ebenso untersucht wie das Wirken ihrer weniger bekannten Berufskollegen, darunter J. G. Schrader und L. de Ball. Das geographische Spektrum reicht von Bremen und Lilienthal über Kiel, Gotha und Dresden bis nach Kopenhagen, Wien und Chile.
Die behandelten Themen betreffen den Fernrohrbau, darunter auch Herschel-Teleskope, die Wiederentdeckung des Planetoiden Ceres 1801/02, das Berliner „Astronomische Jahrbuch“, die Gründung der „Astronomischen Nachrichten“, die Entwicklung von der „Vereinigten astronomischen Gesellschaft“ bis zur heutigen „Astronomischen Gesellschaft“, die Forschungen an der Kuffner-Sternwarte in Wien, die Professionalisierung der Astronomie und die Bemühungen zahlreicher Länder um die Etablierung einer Südsternwarte in Chile. Der Band schließt mit einer Auflistung astronomischer Denkmale in Lilienthal und Bremen.weiterlesen
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