Desiree springt vom Balkon eines Hochhauses, das abgerissen werden soll und dessen Bewohner sich auf eine Umsiedlung vorbereiten. Therese trifft Desiree im Lift nach oben, auf ihrer letzten Fahrt. Sie ist Schriftstellerin und verwebt die Geschichte der Selbstmörderin in ihr Werk. Marie erweist sich als Thereses doppeltes Ich – eine Figur an der Grenze zur Schizophrenie. Richard ist Sozialarbeiter und war Desirees Betreuer. Weitere Figuren wie Schirokko, Bora, die Fürstin und andere sind das Personal dieses Romans und zugleich Bewohner eines der „Wohntürme“ am Rand einer oberösterreichischen Stadt. Virtuos und vielschichtig setzt Eugenie Kain aus einzelnen Stücken eine soziale Wirklichkeit zusammen, dort, wo „Stadtrand“ und „Randland“ ineinander übergehen.
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